Danny Goodman (*1989) studierte Deutsche und Englische Philologie sowie Philosophie an der
Freien Universität Berlin. Seine Theaterarbeiten sind zumeist Uraufführungen auf der Basis eigener
Textfassungen. In seinen Bühnenarbeiten konzentriert er sich auf das klassische Sprechtheater,
wobei der differenzierte Umgang mit Sprache ein stets wiederkehrendes Hauptmerkmal von
seinen Inszenierungen ist. Thematisch steht für ihn die Darstellung des Menschen in seinen
Höhen und Tiefen wie auch seinen kulturellen Möglichkeiten im Zentrum, um inmitten der
Haltlosigkeit und den Deformationen des Zeitgeschehens, Fragen aufzuwerfen, Lösungen zu
erproben und Orientierung zu geben. Insofern ist Goodmans Theater mehr als nur Spiegel der
Gesellschaft. Es geht ihm um die Hervorhebung von markanten Figuren und Texten, die er mit
einer fundierten Gesellschaftskritik verbindet. Dazu wählt er provokante Stoffe und Sujets aus der
Gegenwart und der Theatergeschichte. Das Inhaltliche, die Sprache und die Figuren bilden den
Ausgangspunkt seiner Arbeitsweise mit dem Ensemble.