Aurora Kellermann absolvierte ihr Studium des Schauspiels und der Theaterwissenschaft in Rom. 2007 zog sie nach Berlin, wo sie in verschiedenen Projekten mitwirkte. In ihrer Arbeit stellt sie sich grundlegende Fragen zur Verteilung der Mächte und ihrer Dynamik, wobei sich ihr Interesse leidenschaftlich auf die Ränder konzentriert. Die Peripherie – als metaphorischer Kreis betrachtet – stellt den künstlerischen Nährboden ihrer Projekte dar. Von „EVA.“ (2007), in dem die erste Frau endlich Besitz ergreift von ihren eigenen Handlungen, die Geschichte der Genesis umschreibend – bis zu der Figur des Terroristen, Objekt des „E.C.F.C.“ (2008, von AKR), bei dem die Grenze zwischen Gedanke und Handlung als körperliches Ereignis thematisiert wird. Ihre letzte Produktion „WHAT'S LEFT OF“ (2013), eine performative Untersuchung der Sexarbeit, wurde mit der Produktionsprämie MOVIN‘UP 2012 des Italienischen Kulturministeriums ausgezeichnet und in Kooperation mit dem Ballhaus Ost realisiert.
Aurora Kellermann studied Acting and later Theater Science in Rome. In 2007 she moved to Berlin, where she has since participated in many different projects. Basically she questions the distribution of power and its dynamic, her focus lies on the margins. The periphery – as a metaphorical circle – is the basis of her work. From “EVA.” (2007), where the first woman finally takes possession of her own actions by re-writing the story of Genesis – to the figure of the terrorist, object of “E.C.F.C.” (2008 by AKR), in which the borders between thought and action as physical event are discussed. Her last production “WHAT’S LEFT OF” (2013) was awarded the production prize MOVIN’UP 2012 by the Italian Ministry of Education and the Arts and realized in collaboration with Ballhaus Ost.