Alisa Hecke ist als Produzentin und Kuratorin in den Performing Arts tätig. Sie studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie berufsbegleitend Kuratieren in den Szenischen Künsten in Salzburg und München. Seit 2013 entstehen solo und kollaborativ Theaterarbeiten, Recherche- und Ausstellungsprojekte, Workshops und Publikationen. Als Dramaturgin hat sie mit Monster Truck, andcompany&co., Nico and the Navigators, Robert Wilson und dem Rundfunkchor Berlin, Ruhrorter, Ivana Müller und Ildikó Tóth zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Medienkünstler Julian Rauter sind verschiedene interdisziplinäre Projekte im Theater- und Ausstellungskontext entstanden. Darunter die Langzeitrecherche „Erinnerungen für Morgen“ zum Paradigmenwechsel naturkundlicher Sammlungen im Zuge globaler ökologischer Veränderungen und das Kunstprojekt zur Taxidermie „The Big Sleep“, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. 2015 war Alisa Kuratorin des DISKURS-Festivals in Gießen, 2019-2020 des Kunstraums für zeitgenössische Kunst Westpol A.I.R. Space in Leipzig. 2019 hat sie mit Performancekünstlerin Angelika Waniek die Initiative you are warmly invited (YAWI) ins Leben gerufen, die sich für die Öffnung von künstlerischen Prozessen in der sächsischen Freien Szene einsetzt, kollegiale Arbeitsformen und Feedbackmethoden vermittelt. Alisa engagiert sich kulturpolitisch für gutes Arbeiten in den Darstellenden Künsten und bietet Strategieentwicklung, Antragsberatung und Mentoring für Künstler*innen und Vereine an. Nachdem sie das Residenzprogramm in HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste als künstlerische Projektleitung begleitet hat, ist sie seit 2022 als Netzwerkkoordinatorin von FREISCHWIMMEN an den Sophiensaelen tätig und leitet die Künstler*innenförderung der Plattform für Tanz, Theater und Performance von 8 Produktionshäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz.