Im Bereich der Wirtschaftspolitik und - verwaltung wurde bereits seit einiger Zeit die Kreativwirtschaft - und an deren Rande auch die Freien Darstellenden Künste - als zu fördernde Wachstumsbranche entdeckt.
Insbesondere in Berlin steht die Kreativwirtschaft im Zentrum von zahlreichen Förderbestrebungen, wie beispielsweise bei „Projekt Zukunft“, einer Initiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft. Spätestens jetzt besteht auch für die Freien Darstellenden Künste die Möglichkeit, von Instrumenten der Wirtschaftsförderung zu profitieren. Aktuell stehen in Berlin noch andere Kunst-Genres wie Musik (Berlin
Music Week) oder Bildende Kunst (Berlin Art Week) im Fokus der Aufmerksamkeit der Wirtschaftsförderung. Aber gibt es einen Unterschied z. B. zwischen der „Art Week“ und einem berlinweiten Festival für die Freien Darstellenden Künste? Wie können wir die Instrumente der Wirtschaftsförderung besser für uns nutzen? Welche Risiken bestehen dabei? Welche Erfahrungen gibt es bereits an anderer Stelle und in anderen deutschen Städten? Was können wir daraus lernen?
Dirk Förster (LOFFT Leipzig), Christophe Knoch (Veranstalter Berlin/Mica Moca) und Dagmar Domrös (Initiative Wirtschaft LAFT Berlin/Tanzbüro Berlin) berichten von ihren Erfahrungen zu Förderung und Unterstützung durch Verwaltungen, Initiativen und Ministerien für Wirtschaft. Zu Gast in der Arbeitsgruppe ist auch Ingrid Walther (Leiterin des Referats Kommunikation, Medien, Kulturwirtschaft -
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen).
Moderation: Tom Mustroph (Journalist/Senats-Jurymitglied)