Seit ein paar Jahren kommt der Zeitgenössische Zirkus als neue Sparte in den Darstellenden Künsten an. Doch noch konnte sich keine ausreichende Verknüpfung mit den anderen Disziplinen, in Form eines inhaltlichen und ästhetischen Austauschs, entwickeln. Als Teil des Bundesverbands Zeitgenössischer Zirkus unterstützte die Arbeitsgruppe den LAFT Berlin als Ansprechpartner für das Genre Zirkus.
Die darstellenden Künste im öffentlichen Raum sind künstlerische Formate, die sich gezielt in das städtische Leben einbringen. Alltagsorte werden zu künstlerischen Bezugsräumen und in neue kommunikative Zusammenhänge gebracht. Das Zusammenwirken von künstlerischer Aktion und Raum transformiert diese und bildet künstlerische aber auch soziale Wirkungsräume. Gemeinsam mit dem Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum unterstützte die AG den LAFT Berlin als Ansprechpartner für die Szene der darstellenden Künste im öffentlichen Raum in Berlin. Sie förderte die Vernetzung und stärkte das Genre und agierte auch international (International Federation for Art in Public Spaces).
Die Arbeitsgruppe "Raum" beschäftigte sich mit Ideen, Wünschen und Bedürfnissen rund ums Thema Raum – von der Bedarfsermittlung von Probe- und Lagerräumen über die inhaltliche Arbeit an neuartigen Produktions- und Arbeitsorten bis zum politischen Dialog mit Akteur*innen der Berliner Kultur- und Stadtentwicklungspolitik. Über einen erweiterten Arbeitskreis der Koalition der Freien Szene, der sich auf Fragen der künstlerischen Raumnutzung konzentriert, arbeitete sie seit 2014 eng mit Vertreter*innen aus Bildender Kunst, Musik, Tanz und Literatur zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam Forderungen der Freien Szene gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu formulieren.
Ziel der Arbeitsgruppe "Runder Tisch der freien Kinder- und Jugendtheater"war der Austausch, die Stärkung und Sichtbarmachung der Akteur*innen für junges Publikum.
Die Arbeitsgruppe „Förderstrukturen“ wurde 2014 von Janina Benduski initiiert und widmete sich der Neustrukturierung der Förderung in den freien darstellenden Künsten. Sie organisierte die Fördersummits des LAFT Berlin und stand in regelmäßigem Austausch mit der Berliner Senatsverwaltung.
Die Arbeitsgruppe Internationales wurde von Sabrina Apitz, Thomas Eder und Katja Sonnemann im April 2018 initiiert. Vorhaben bzw. Anliegen der AG waren u. a.: in Bezug auf die EU-Förderung niedrigschwellige Zugänge schaffen, das Thema Export- und Gastspielförderung in Berlin voranbringen, den Austausch mit Initiativen und Akteur*innen im Bereich Internationales über die freien darstellenden Künste befördern.
Die Arbeitsgruppe Nachwuchs wurde von Thomas Eder und Katharina Reiners initiiert. Ziel der Arbeitsgruppe war es, eine Plattform für Absolvent*innen von Universitäten, Hochschulen und Ausbildungsstätten zu schaffen und einen neuen und effektiven Zugang zu ihnen herzustellen.
Die Arbeitsgruppe „Musiktheater“ wurde durch Johannes Müller und Janina Benduski initiiert. Die Arbeitsgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedingungen für das freie Produzieren im Bereich Musiktheater zu erforschen und verbessern.
Vorrangiges Ziel der AG Abrechnung war es, einheitliche und verbindliche Regelungen für die Abrechnung von Zuwendungen zusammen mit der Senatskanzlei und der Prüfgruppe zu verabreden, da bei Abrechnungsfragen immer wieder Unklarheit und Uneinheitlichkeit herrscht. Diese Regelungen sollen perspektivisch in einem Katalog festgehalten und durch Seminare vermittelt werden. Die AG Abrechnung hat ihre Arbeit erstmal abgeschlossen und steht mit der Senatskanzeli in Verhandlung.
Die Arbeitsgruppe „Raum für Zeug“ hat sich im Dezember 2013 innerhalb des LAFT Berlin zusammengefunden. Unsere Ziele sind die Erarbeitung eines Konzepts zur gemeinsamen, kostengünstigen Lagerung von Bühnenbildern und Requisiten für LAFT-Mitglieder und der Aufbau eines Kommunikationstools zum Austausch von praktischem Wissen, Material- und Jobangeboten/-suchen innerhalb der LAFT-Community. Mitglieder der AG Raum für Zeug waren: Janina Benduski, Judith Bodenstein, Elisa Müller, Frank Oberhäußer, Moritz Majce, Anne Hirth, Klaus Fermor und Oliver Proske.
Die AG „Raum für Zeug“ ist im Herbst 2014 in der AG „Räume“ aufgegangen.
Die AG Board hat sich für eine neue Förderungsmöglichkeit durch die City Tax-Gelder für freischaffende Künstler*innen eingesetzt und sich mit der Frage auseinandergesetzt, welche Form dafür geeignet sein könnte. Die Arbeitsgruppe hat sich darauf geeinigt, dass die Gelder von der Kulturverwaltung verteilt werden müssen, damit es nicht zu Unstimmigkeiten in der Szene kommt und hat sich dafür stark gemacht, dass sie nicht in Kulturprojekte fließen. Nachdem nun die Spartenübergreifende Förderung in Kraft getreten ist gilt es weitere Fragen, z.B. zur Zusammensetzung der Jury, zu bearbeiten.
Die Arbeitsgruppe „Service“ entwickelte Sommer 20109 bis Sommer 2014 die Angebote des LAFT Berlin für seine Mitglieder. AG vermittelte Informationen, erleichterte den Zugang zu Spielstätten und ExpertInnen und beförderte die Kommunikation der Mitglieder untereinander. Dies umfasste die Organisation von Experzentag und Fliegendem Stammtisch, eine monatliche kostenfreie Beratung durch den Vorstand, Präsentationen im Rahmen des 100 Grad Festival Berlin, das 1. Performing Arts Pecha Kucha bei C Berlin - IETM Berlin 2010, die Zukunftsbühne und vieles mehr. Mitglieder der AG Service waren: Janina Benduski, Max Schumacher, Sandra Klöss, Vera Hüller, Chang Nai Wen, Susanne Kloss, Ini Dill.
Die AG Service ruht seit Sommer 2014.
Die „Initiative Wirtschaft” hat eine zusätzliche Förderung der freien darstellenden Künste durch Wirtschaftsgelder erreicht. Ziel war u.a. auch ein berlinweites Festival der freien darstellenden Künste, finanziert zumindest anteilig durch Gelder aus der Wirtschaftsförderung – analog zur Art Week oder Berlin Music Week. Nach der Realisierung der Berlin Diagonale als erstem Erfolg hat die Initiative Wirtschaft im Sommer 2014 beschlossen, die weitere Entwicklung bei den Runden Tischen zur Berlin Diagonale weiterzuverfolgen. Mitglieder der Initiative Wirtschaft waren: Franziska Werner, Kirsten Seeligmüller, Jana Lüthje, Janina Benduski, Dagmar Domrös, Siomne Willeit, Tom Mustroph.
Ziel der AG Lobby war es, die Präsenz der Freien Darstellenden Künste in Berlin gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu erhöhen, die Kommunikation der Freien untereinander und nach außen zu verbessern und gemeinsame Interessen deutlicher und nachdrücklicher zu formulieren. Langfristig ging es dabei um Strukturstärkung, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Freien Darstellenden Künste in Berlin.Ein Projekt zur Entwicklung von Strategien in diese Richtung war die Veranstaltung „Freie Darstellende Kunst – Ein Zukunftsmodell“, die im Mai 2010 stattfand, ein weiteres die 2. Arbeitstagung im Herbst 2012.
Ab Dezember 2008 hatten sich Vertreter des TanzRaumBerlin Netzwerk, des Laft Berlin e.V. und des Tanzbüro Berlin zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, die sich mit dem Kulturhaushalt des Berliner Senats beschäftigt.Im April 2009 hat diese Arbeitsgruppe ein Positionspapier verfasst, das die Situation Berliner KünstlerInnen in der freien Tanz- und Theaterszene beschreibt und fordert darin die Korrektur der unter jeglichem Mindestlohnsatz liegenden Lohnverhältnisse öffentlich geförderter KünstlerInnen, die Fixierung des aktuellen Etats für die Konzeptförderung, unabhängig von der Abwanderung einzelner Institutionen/Gruppen, die einen eigenen Haushaltstitel erhalten und die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für das neue Fördermodul der Einstiegsförderung.
Die AG Verhältnis Künstler-Spielstätten beschäftigt sich mit der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Spielstätten. Sie untersucht die zurzeit vorhandenen Modelle in der Berliner Szene und fragt danach, was sich für die Zukunft verbessern/ ändern soll. Gerade wird dazu ein Fragebogen entwickelt, der an Spielstätten und Künstler gleichermaßen verteilt werden soll.Die Ergebnisse der AG Verhältnis Künstler-Spielstätte führten zur Gründung der aktuellen AG Zukunft.
Kommunikation, Pressearbeit und Marketing – wie können die Freien Darstellenden Künste in der Öffentlichkeit besser dargestellt werden? Welche konkreten Materialien und Inhalte braucht es am dringlichsten für neue Kommunikationsstrategien? Die Arbeitsgruppe Kommunikation / PR hatte ihre Arbeit auf der Tagung „Freie Darstellende Kunst – Ein Zukunftsmodell“ 2010 begonnen und 2011 eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Tools, Initiativen usw. sein, die im Bereich PR oder Kommunikation bereits tätig sind, durchgeführt.Die AG Kommunikation ruht derzeit.
Die Arbeitsgruppe wurde auf der Arbeitstagung „Freie Darstellende Kunst – Ein Zukunftsmodell“, im Mai 2010 gegründet und erarbeitete die Planung und Durchführung konkreter künstlerischer Aktionen zur Stärkung der Präsenz der Freien und zur Verbesserung der Kommunikation mit der Politik in Berlin. Die AG künstlerische Aktionen ruht derzeit.
In dieser Arbeitsgruppe setzte sich der LafT Berlin gemeinsam mit dem Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), dem Zeitgenössischen Tanz Berlin e. V. (ZTB), dem Kulturforum Nordost e. V. und dem spott e. V. in Weiterführung der vom Fonds Darstellende Künste und dem ITI initiierten Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Situation darstellender Künstler in Deutschland für eine verbesserte Berufsförderung von freien Künstler/innen durch die Agentur für Arbeit ein.Ziele: Zur Verbesserung der Stellung selbständiger Künstler/innen und Publizist/innen in der Trägervertretung des Jobcenters soll die Mitgliedschaft der Betroffenen in der Künstlersozialkasse (KSK) gemäß § 2 KSVG als hinreichendes Kriterium der Professionalität anerkannt werden.Berufskünstlerinnen und Berufskünstler, die Leistungen nach dem SGBII in Anspruch nehmen müssen, sollen qualifiziert und professionell ihrem beruflichen Profil entsprechend gefördert werden. Es wird vorgeschlagen, statt der bisherigen 1 Euro Job-Regelung ein Bewerbungsverfahren einzurichten, bei dem sich der Künstler/ die Künstlerin mit künstlerischen Projekten und in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Institutionen selbständig auf die Förderung durch MAE-Mittel bewerben kann.Die Arbeitsgruppe Arbeitsagentur ruht derzeit.
Die AG Beratung und Weiterbildung recherchierte 2010 die eher unübersichtlichen Beratungsangebote für freie Tanz- und Theaterschaffende ebenso wie deren aktuellen Beratungsbedarf. Es sollte zunächst ein Überblick über die Angebote entstehen, der die Information der Beratungssuchenden verbessert und den gegenseitigen Austausch der Beratenden ermöglicht. Darüber hinaus sollte den identifizierten Beratungsdefiziten entgegengewirkt werden.Eine Initiative vom LAFT Berlin, ZTB, Tanzbüro Berlin, Theaterhaus Berlin Mitte und Förderband e.V. Kulturinitiative BerlinDie AG Beratung und Weiterbildung ruht derzeit.
Die AG Förderrichtlinien bestand von Juni 2007 bis Januar 2009.Seit Juni 2007 steht der LafT Berlin in engem Austausch mit dem Tanzbüro, dem TanzraumBerlin Netzwerk und dem Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und hat einen produktiven Dialog mit dem Berliner Senat in Bezug auf die Förderrichtlinien geführt. Es wurde die Überarbeitung bereits vorhandener, aber auch die Einrichtung von neuen Förderinstrumenten angeregt, wie z. B. Gastspiel- und Wiederaufnahmeförderung, infrastrukturelle Förderungen für Proben- und Büroräume und eine stärkere Nachwuchsförderung. Teile dieser Anregungen wurden Ende 2008 vom Senat bewilligt und sind in die neuen Förderrichtlinien mit eingeflossen, wie z. B. das Stipendium als Einstiegsförderung und die Wiederaufnahmeförderung. Darüber hinaus wurde erreicht, dass für die Einzelprojektförderung die Antragsfrist vom 15. September eines Jahres auf den 30. Juni vorverlegt wurde.Die guten Erfahrungen dieser Zusammenarbeit fließen seit Januar 2009 in die neue Arbeitsgruppe Haushalt ein, die sich mit dem Kulturhaushalt des Berliner Senates beschäftigt.